Das Freispiel

Das Spiel des Kindes ist von großer Bedeutung und Wichtigkeit für die kindliche Entwicklung. Das Freispiel nimmt für das Kind einen großen Teil des Tages im Kindergarten ein.

Bildung im KindergartenSelbstbestimmt plant das Kind sein Spiel und hat die Möglichkeit sich aktiv mit der Umwelt und dem was es beschäftigt auseinander zu setzen.

Im Freispiel wählt das Kind, ob, was, wo, wie lange und mit wem es spielt. Dabei nimmt es Kontakt zu anderen Kindern auf, indem es auf Andere zugeht. Es lernt sich an Regeln zu halten sich durchzusetzen wie auch nachzugeben und Kompromisse zu
schließen.

Das Kind macht im freien Spiel in den unterschiedlichen Bereichen unserer Einrichtung die verschiedensten Erfahrungen.

  • im motorischen Bereich
  • im kognitiven Bereich
  • im musikalisch-ästhetischem Bereich
  • im religionspädagogischen Bereich
  • im sprachlichen Bereich
  • im werktechnischen und künstlerischen Bereich
  • im sozialen Bereich
  • im emotionalen Bereich
  • in alltäglichen Situationen
  • im Entspannungs- und Ruhebereich
  • im hauswirtschaftlichen Bereich
  • im naturwissenschaftlich- technischen Bereich
  • im mathematischen Bereich

In den Phasen des freien Spiels beobachtet das pädagogische Personal das Spiel des Kindes, gibt Spielanregungen und Impulse, begleitet, unterstützt und hilft.
Die Mitarbeitenden unserer Einrichtung sind für die Kinder Ansprechpartner, wie auch Spielpartner.

Religionspädagogik

In unserem evangelischen Familienzentrum ist uns das Gegenüber von Offenheit und Verbindlichkeit wichtig. Die Offenheit zeigt sich im Respekt vor unterschiedlichen religiösen und weltanschaulichen Einstellungen und in der Achtung und Pflege der religiösen Sensibilität von Kindern und Erwachsenen.

Verbindlich ist, dass die Einrichtung von einer Atmosphäre der Zuwendung und der Aufrichtigkeit geprägt ist. Das christliche Traditionsgut wird einladend weitergegeben und der kirchliche Festkalender beachtet.

Die Verbindung mit der Ev. Petri-Pauli-Kirchengemeinde Soest ist uns sehr wichtig. Sie kommt durch regelmäßige Andachten des Bezirkspfarrers in der Einrichtung und durch Besuche der St. Petri Kirche, Familiengottesdiensten und Gemeindefeiern zum Ausdruck.

Die Beschäftigung mit religiöser ist Teil unserer ganzheitlichen Bildungs- und Erziehungsarbeit und kann jederzeit zur Sprache kommen oder erlebt werden.

Musikalische Bildung

Die Musik hält für Kinder eine große Menge an Sinneserfahrungen und damit Bildungserfahrungen bereit.
Gemeinsames Singen und Musizieren macht Kindern Freude und fördert sie auf vielerlei Weise.

In unserem Kindergarten geben wir der Musik einen eigenen Raum.
Hier experimentieren Kinder nach einer Einführung mit unterschiedlichen Instrumenten. Es ist möglich, Musik zu hören, zu tanzen, Texte zu erlernen und zu singen. Die eigenen Bewegungen können in einem Spiegel beobachtet werden.

Bei unseren Andachten, Festen und Morgen- und Abschlusskreisen wird gerne gesungen und musiziert.

Bewegung

Durch Bewegung entwickelt sich ein Kind in die Welt hinein.
Über die Sinne, z.B. die Augen, Ohren, Nase, Haut und die Bewegung begreifen und erkunden die Kinder auf vielfältige Weise ihre Umwelt. Die Sinneswahrnehmung und die Motorik sind die Grundlage für die Entwicklung des Denkens und der Sprache.

Vielfältige Bewegungsmöglichkeiten bieten wir in unserer Einrichtung durch:

  • Die Raumgestaltung mit Treppen und Podesten
  • Viele Spielmöglichkeiten auf den Böden in unterschiedlichen Höhen
  • Ein eigener Bewegungsraum mit unterschiedlichsten Materialien
  • Regelmäßige Bewegungsangebote
  • Großes Außengelände mit Rutsche, Schaukel und Kletterstangen
  • Spielwiese für Ballspiele
  • Entspannungsangebote
  • Entdeckungs- und Erkundungsangebote im Umfeld der Kita

Kindern mit körperlichen Beeinträchtigungen ermöglichen wir durch Hilfsmittel und weiteren Unterstützungsmaßnahmen die Nutzung der oben genannten Möglichkeiten.

Sprachliche Bildung

Sprache und Kommunikationsfähigkeiten sind grundlegende Voraussetzungen für die emotionale und kognitive Entwicklung.

Viele Alltagsaktivitäten unterstützen den Spracherwerb in unserem Kindergarten, z.B.:

  • Gespräche im Morgen- oder Abschlusskreis,
  • Lieder
  • Finger- und Kreisspiele
  • Gesellschaftsspiele
  • Rollenspiele
  • Bilderbuchbetrachtungen
  • Geschichten hören uvm.

Die Erwachsenen sind ein sprachliches Vorbild für die Kinder. Die Erzieher/innen zeigen bei uns immer Gesprächsbereitschaft und motivieren zum Erzählen. Durch Handlungsbegleitendes Sprechen wird das Kind zur sprachlichen Imitation aufgefordert.

Gemeinsam mit den Eltern, als Experten ihres Kindes, wird die sprachliche Entwicklung ausgetauscht.

Bildungsdokumentation

Für die Entwicklung eines Kindes sind eine Förderung und ein entsprechendes Angebot in der täglichen pädagogischen Arbeit notwendig.
Die regelmäßige wahrnehmende Beobachtung ist dafür eine Voraussetzung. Die Entwicklung der Kompetenzen des Kindes wird in der Bildungsdokumentation ersichtlich.

Die Bildungsdokumentation geht in den Besitz der Eltern über, wenn das Kind die Einrichtung verlässt.

Beziehungsvolle Pflege

Beziehungsvolle Pflege ist eine pädagogische Kernaufgabe.
Situationen wie An- und Ausziehen, Essen und Trinken, Körperpflege, Schlafen oder Wickeln sind wertvolle soziale, kommunikative Interaktionen und damit wichtige Bildungs- und Lernsituationen im pädagogischen Alltag.

Beziehungsvolle Pflegesituationen unterstützen das Kind in der Entwicklung von Selbständigkeit und in der Wahrnehmung von Selbstwirksamkeit. Sie stärken das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl des Kindes.

Feste und Feiern sind besondere Tage. An diesen Tagen freuen wir uns in einer Gemeinschaft mit anderen Menschen über ganz unterschiedliche Anlässe. Feste gliedern eine Zeit in bestimmte Abschnitte. Für Kinder sind es wichtige wiederkehrende Rituale, die wir gerne im Kindergartenjahr feiern möchten.

Wir feiern:

  • Karneval
  • Ostern
  • Gottesdienste und Andachten
  • Geburtstage
  • Kindergartenfeste
  • Ausflüge
  • Erntedank
  • Laternenfest
  • Nikolaus
  • Weihnachten
Giraffe